Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, spätestens diesen Monat mitten im Schreibprozess für den nächsten Kessler und Wagner Thriller zu sein. Aber manchmal kommt alles anders.
Aufgrund meiner depressiven Episoden und Angststörungen habe ich mich nach einem Gespräch mit meinem Hausarzt entschieden, mich auf Sertralin einstellen zu lassen. Aktuell habe ich noch mit Nebenwirkungen (Müdigkeit und mangelnde Konzentration) zu kämpfen. Der Doktor sagt, in einigen Wochen sollte dies nachlassen. Aber momentan bin ich nicht in der Lage, einen vernünftigen Absatz für den neuen Roman zu schreiben. Ich weiß, dass ich parallel in Psychotherapie gehen sollte, bin aber derzeit nicht bereit. Aber ich weiß, ich werde es in Angriff nehmen müssen. So weit bin ich immerhin schon.
Ich habe endlich einen Schmerztherapeuten gefunden, der sich kompetent meiner Rückenprobleme annimmt. Mein Rücken war nie der beste. Mangelnde Bewegung und Übergewicht fordern irgendwann ihren Tribut. Und durch die Arbeit an den letzten vier Romanen saß ich so viel am Schreibtisch wie nie zuvor. Auch das war nicht förderlich.
Dennoch gibt es auch Positives. Ich weiß, dass ich mehr Bewegung in meinen Alltag einfließen lassen muss. Also habe ich meinen inneren Schweinehund überwunden und mich im Fitnessstudio angemeldet. Tatsächlich macht mir der ganze Zirkus Spaß. Außerdem steht jetzt einmal die Woche eine Stunde Schwimmen auf dem Programm. Von nichts kommt nichts. Meine Ausdauer lässt zwar noch zu wünschen übrig und ich brauche mehrere Pausen, aber ich bin guter Dinge.
Ich hoffe, dass ich bis Ende des Monats mehr Routine in meinen Alltag bekomme und dass die Müdigkeit bis dahin verflogen ist, sodass ich mich wieder mehr dem Schreiben widmen kann. Vermutlich wird es hier bis dahin etwas ruhiger, da mir auch die Ideen für Beiträge fehlen. Ich denke, das ist okay, schließlich steht meine Gesundheit an erster Stelle. Aber keine Sorge, ich bin nicht weg. Ich bin da, nur etwas leiser.
Habt einen wunderbaren Start in die neue Woche, meine Lieben.
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